Minoan Lines Fähren verkehren zwischen den griechischen Häfen Piräus, Heraklion, Patras, Igoumenitsa und Korfu und den italienischen Häfen Triest und Ancona. Jeder Hafen hat seine eigene besondere Schönheit und Geschichte und lädt zu interessanten und eindrücklichen Rundgängen ein. Minoan Lines setzt alles daran, Ihre Zeit an Bord ihrer Schiffe zu einem erlebnisreichen und unvergesslichen Aufenthalt zu machen.
VENEDIG
Einer der beliebtesten Abfahrtshafen von Minoan Lines ist natürlich Venedig. Die Hauptstadt der Region Venetien bietet Touristen beim Auslaufen der Schiffe einen atemberaubenden Ausblick auf die wunderbaren Paläste und Kirchen und diversen Sehenswürdigkeiten.
Venedig liegt im Nordosten von Italien an der adriatischen Küste und steht seit 1987 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Mit 120 Inseln, 444 Brücken und 175 Kanälen gehört Venedig zu einer der meist besuchten Städte Europas. Jeder dritte Mensch in Venedig ist also ein Tourist und im ganzen Jahr besuchen ca. 10 Millionen Gäste diese einzigartige Stadt. Die Einnahmen der Touristen werden auch für die Sanierung der überalteten und bedrohten Stadt verwendet.
Der steigende Wasserspiegel, der durch das veränderte Strömungsverhalten von Ebbe und Flut verursacht wurde, verlangt eine intensive und kostspielige Sanierung aller Bauten, um sie vor dem Verfall zu schützen.
Das ehemalige Machtzentrum der Stadt, der Markusplatz sowie der dazugehörende Dogenpalast, die Markuskirche und die Campanile beeindrucken einen besonders, wenn man mit der Minoan Lines auf dem Kanal vorbeifährt.
Die bekanntesten Verkehrsmittel in Venedig sind die Wasserfahrzeuge. Neben den romantischen Gondeln funktioniert auch die Polizei, Feuerwehr und die städtische Müllabfuhr auf dem Wasser. Dazu kommen mehrere 100 private Motorboote, die allerdings mit ihrem Wellenschlag die Substanz der Häuser gefährden.
TRIEST
Die an der Adria gelegene und unweit an Slowenien angrenzende Hafenstadt Triest besitzt etwa 200.000 Einwohner und ist Italiens östlichste Metropole. Triest hat sich sehr viel seines vergangenen habsburgerisch-österreichischen Charmes erhalten. Auch die römische Vergangenheit der Stadt ist überall zu sehen.
Triest war lange Zeit für das österreichische Herrschaftsreich der einzige Zugang zum Mittelmeer und somit eine sehr wichtige Handelsstadt. Daher ähneln die prunkvollen Paläste in der Innenstadt eher – ebenfalls durch die Habsburger Monarchie geprägt – Metropolen wie Wien und Budapest, als anderen typischen italienischen Städten. Das absolute Highlight der Stadt und somit die grösste Sehenswürdigkeit ist hierbei die Piazza dell’Unità, da sie von drei Seiten von wunderschönen neoklassizistischen Gebäuden umgeben ist, sowie an einer Seite ans Mittelmeer angrenzt. Neben dem dort befindlichen altehrwürdigen Rathaus, dem Palazzo del Municipio, sind dort u.a. auch der Palazzo Pitteri, der Palazzo del Governo und der Palazzo del Lloyd Triestino zu bewundern.
ANCONA
Ancona ist eine interessante Hafenstadt an der Adria und gleichzeitig Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der Region Marche.
Sie hat ca. 101’000 Einwohner und liegt 380 Meilen von Korfu entfernt. Nach Strabo und Plinius wurde sie im Jahre 394 v.Chr. von den Syrakusiern erbaut. Ihr Name war ursprünglich „Dorisches Ancona“. Während der römischen Ära diente Ancona als wichtiger römischer Flottenstützpunkt.
Heute ist Ancona wegen der geographischen Lage ein bedeutendes Ansturmzentrum für Reisende in Richtung Süden und Westen. In der Umgebung von Ancona sind neben der Kathedrale von St. Kyriakos, das erhaltene Teatro delle Muse aus dem 19. Jahrhundert und die Galerie im Palazzo Bosdari oder das Archäologsche Museum interessante
Sehenwürdigkeiten.
BRINDISI
Brindisi liegt in der südostitalienischen Region Apulien, am “Absatz” des berühmten italienischen “Stiefels”. Die Hafenstadt Brindisi blickt auf eine mehrere Jahrtausende alte Geschichte zurück. Die ersten Siedlungen entstanden bereits mehrere Jahrhunderte vor Christi Geburt. 267 v. Chr. wurde die Siedlung schliesslich von den Römern eingenommen und erhielt den Namen Brundisium.
KORFU ( Kerkyra )
Korfu ist die zweitgrösste der ionischen Inseln und die nördlichste Insel des Ionischen Meeres. Die Insel liegt in der Nähe der Küste von Epirus. Durch das Ansteigen des Meeresspiegels wurde Korfu vor etwa 9000 Jahren vom Festland getrennt. Korfu stieg sehr rasch zu einer Seemacht auf und löste sich im Jahre 664 v.Chr. dank der ersten gewonnen Seeschlacht in Griechenland von der Vorherrschaft der Mutterstadt Korinth.
Kulturell interessierte Reisende müssen neben dem Achilleion-Palast, das Kloster Paleokastritsa und die Burgruine Angelokastro an der Nordwestküste besichtigen.
Korfu ist auch Ausgangshafen für kleinere Schiffsreisen zur Nachbarsinsel Paxos und für alle Yachtliebhaber dürfte ein Besuch im Yachthafen von Gouvia ein besonderes Erlebnis sein.
IGOUMENITSA
Igoumenitsa ist etwa 380 Kilometer von Thessaloniki entfernt. Diese Stadt stellt einen zentralen Fährhafen für die Route Venedig – Korfu – Igoumenitsa – Patras dar. Zudem wurde im Jahre 2009 die neue Autobahn „Egnatia Odos“ (A2) fertiggestellt, die von Igoumenitsa aus in die Türkei führt. Igoumenitsa wurde bis 1913 türkisch regiert. Das kleine Fischerdorf mit 500 Einwohnern wurde 1944 beim Rückzug der Nationalsozialisten vollkommen zerstört und danach als moderne Stadt wieder aufgebaut.
Heute ist Igoumenitsa ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt, das Tor zum Westen. Dank der Vertiefung des Hafenbeckens Mitte der 60er Jahre und des späteren Ausbaus der Hafenkapazitäten, herrscht nun ein reger Schiffs- und vor allem Fährbetrieb im Hafen von Igoumenitsa und brachte der Stadt einen wirtschaftlichen Aufschwung.
PATRAS
Patras ist die Hauptstadt der Region Westgriechenland und nach Athen und Thessaloniki die drittgrösste Stadt Griechenlands. Der Hafen ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor von Patras und das Tor zum Rest der EU. Aufgrund des enormen Fährverkehrs von Italien wurde ein neuer Hafen 3km südlich des bestehenden Hafens an der Küste von Dymaeon geplant und 2011 offiziell in Betrieb genommen. Durch diese Verlegung wurde Patras deutlich vom Schwerverkehr entlastet.
Etwas westlich von Patras entfernt verbindet die Charilaos-Trikoupis- Brücke den Peloponnes mit dem Festland. Die 2252 Meter lange Schräg-Seilbrücke ist die zweitlängste der Welt und wurde 2004 nach fünfjähriger Bauzeit in Betrieb genommen.
Patras war neben Korinth auch der Ausgangspunkt für die Christianisierung im Lande. Nach dem Italiener, Türken und anschliessend Russen Patras eroberten, wurde es 1820 durch ein schweres Erdbeben stark verwüstet.
In Patras findet jeden Winter auch der grösste Karneval in Griechenland mit 50’000 Beteiligten statt und zudem war Patras im Jahre 2006 Kulturhauptstadt Europas.
PIRAEUS
Piraeus, im Mittelalter bekannt unter dem Namen Porto Leone, ist eine historische Industriestadt und liegt acht Kilometer südwestlich der Hauptstadt Athen. Mit 20 Millionen Passagieren jährlich hat Piraeus den grössten Passagierhafen in Europa und der drittgrössten der Welt. Auch betreffend Container Verkehr ist der Hafen führend. Die historische Laufbahn der Stadt ist nahtlos mit dem Meer zusammengewachsen, dem sie ihre wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung zu verdanken hat.
HERAKLION
Fast 3.000 Jahre nach ihrer Gründung, weist die Stadt von Iraklio eine bewegte Geschichte auf. Ideon Herkules, der mythische Vater der Olympischen Spiele soll vermutlich Namensgeber der Stadt sein. Iraklio ist die grösste Stadt Kretas und das wirtschaftliche Zentrum der Insel. Die Stadt ist auch kommerzielles und wissenschaftliches Zentrum der Insel. Strategisch gut gelegen am südöstlichen Becken des Mittelmeers, verbindet sie drei Kontinente und damit auch viele verschiedene Kulturen.
CHANIA
Chania ist eine Hafenstadt auf der griechischen Insel Kreta. Sie ist mit 55.838 Einwohnern (laut Volkszählung vom 18. März 2001) die zweitgrösste Stadt der Insel und Verwaltungssitz der Gemeinde Chania, die eine Fläche von etwas über 356 km² umfasst, auf der 98.202 Menschen leben. Gleichzeitig ist Chania der Hauptort des gleichnamigen Regionalbezirks, der ehemaligen Präfektur Chania, der den gesamten Westen Kretas umfasst. Chania war von 1841 bis 1971 die Hauptstadt der Insel Kreta.
Östlich des Stadtgebiets von Chania in der Souda-Bucht befindet sich der Fährhafen der Stadt, von dem eine tägliche Verbindung nach Piraeus besteht. Der internationale Flughafen Chania befindet sich ebenfalls ausserhalb der eigentlichen Stadt ungefähr 12 Kilometer nordöstlich auf einer Ebene der Akrotiri-Halbinsel.